Bio Radieschen Sora
Aussaat & Pflege
Aussaat: Drücke die Samen ca. 5-15 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche.
Bei geplanter Topfhaltung kann dein Radieschen ganzjährig ausgesät werden. Verwende für 40 Pflanzen einen 20 x 100 cm großen Blumenkasten mit einem Abflussloch.
Die Pflanzen können bei der Freilandhaltung in Anzuchttöpfen vorgezogen werden. In einem 5 x 5 cm großen Anzuchttopf kann 1 Samen ausgesät werden.
Bei Freilandhaltung kann Radieschen gesät werden, solange die Bodentemperatur über 8 Grad liegt. Die Aussaat ist ab März möglich. Dabei ist ein Pflanzabstand von 8 bis 15 cm nötig.
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Keimtemperatur: die optimale Keimtemperatur liegt bei 8-15 °C.
- Keimdauer: 5-15 Tage
Gießen
Halte die Erde während des Keimprozesses stets feucht. Täglich leicht gießen. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise jedoch Regenwasser.
Bei warmer Witterung sollte man nicht vergessen zu gießen, da die Radieschen sonst schnell unangenehm scharf, hart und holzig werden.
Umtopfen
Die Keimlinge bei einer Wuchshöhe von 1-2 cm umtopfen. Spätestens wenn sich das zweite Blattpaar bildet müssen die Keimlinge umgetopft werden.
Im Topf Vorziehen: Die Keimlinge werden mitsamt des kompostierbaren Anzuchttopfs umgepflanzt. Bereits im März können deine Pflanzen ins Freiland gepflanzt werden. Besonders rasch wachsen deine Radieschen bei einer Temperatur von 12 bis 15 Grad. Auch wenn es nachts mal frieren sollte überstehen es deine Radieschen. Falls es langanhaltenden Frost geben sollte, kannst du einfach eine Vliesauflage als Abdeckung verwenden.
Freilandhaltung: Ab März kannst du deine Samen direkt ins Freiland säen. Im Gartenbeet empfehlen wir dir die einzelnen Samen im Abstand von 8 bis 15cm und ca. 5 – 15mm tief in die Erde zu pflanzen. Bitte achte bei der Freilandsaat darauf, dass die Temperaturen zwischen 8 – 15 Grad liegen
Topfhaltung: Wenn du die Keimlinge im Topf halten willst, empfehlen wir dir einen Blumenkasten zu verwenden, der etwa 18 cm hoch ist und ein Abflussloch hat. Ein 100 x 20 cm großer Balkonkasten reicht für etwa 40 Radieschen. Halte möglichst viel Abstand zwischen den einzelnen Radieschen, damit sie sich nicht gegenseitig beim Wachstum behindern. Ansonsten können sich keine Knollen ausbilden.
Erde: Die Erde muss richtig schön locker und stets feucht sein. Radieschen sind Schwachzehrer und vertragen daher keine neu gekaufte Gemüse- oder Pflanzenerde mit hohem Nährstoffgehalt. Bei einem Nährstoffüberschuss bilden sich keine Knollen aus. Gebrauchte und ungedüngte Universalerde reicht für Radieschen daher völlig aus.
Die Nachbarn deines Radieschens
Radieschen verstehen sich mit einer Vielzahl anderer Gemüse und Kräuter Sorten. So sind folgende Sorten eine gute Ergänzung im Beet: Bohnen, Erbsen, Karotten, Kraut, Kresse, Kohl, Salat. Neben anderen Gewächsen – wie Gurken – fühlt sich das Pflänzchen aber gar nicht wohl.
Vermehrung
Die Radieschen bleiben solange in der Erde bis sie anfangen zu blühen und sich aus der Blüte kleine Samenschoten bilden. Sobald sich die Schoten von grün auf gelb-braun verfärben, kannst du die komplette Blüte mitsamt Stängel ernten. Dann werden die Stängel solange kopfüber getrocknet bis sie brüchig werden. Danach muss man sie nur noch mit einem Nudelholz bearbeiten, sodass sich die Samen vom Spreu trennen. Danach können die Samen herausgesiebt werden.
Düngen
Da es sich beim Radieschen um einen sogenannten Schwachzehrer handelt ist vom Düngen abzuraten.
Ernte
Die Radieschen sollten 4 bis 6 Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Am besten wartest du aber nicht bis sie vollständig ausgewachsen sind, da Radieschen schnell holzig werden. Sie bleiben nach der Vollreife noch etwa 14 Tage saftig und zart. Frisch geerntet sollten sie im Kühlschrank nicht länger als 5 Tage gelagert werden.