Bonsai-Ratgeber

Bonsai Anleitung


Deine Bonsai Anzucht

Tatsächlich ist die Anzucht eines Bonsais ein langer Prozess, der am Ende jedoch mit einem prächtigen Ergebnis belohnt wird. Die Samen benötigen sehr viel Zeit um zu keimen. Zudem ist dies nur möglich, wenn die perfekten Bedingungen geschaffen werden. Um dir die erfolgreiche Anzucht zu erleichtern geben wir dir eine Übersicht mit den Wichtigsten Informationen mit auf deinen Weg.


Die richtige Vorbereitung

Baumsamen brauchen besondere Bedingungen um eine Keimung möglich zu machen. Bei bestimmten Baumsamen wird dazu ein Prozess angewendet, der die natürlichen Bedingungen und Phasen, die ein Samen in der Natur durchläuft, imitiert. Dieser Prozess wird Stratifikation genannt.

In der Natur durchläuft ein Baumsamen mehrere Jahreszeiten bevor er keimt. Im Herbst fällt der Samen vom Baum und muss den Winter überstehen bevor er im Frühjahr keimen kann, sobald die Temperaturen steigen. Beiden der Stratifikation müssen diese natürlichen Temperaturwechsel imitiert werden. Für die kalte Stratifikation müssen die Samen mehrere Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Danach können die Samen für die Keimung in Anzuchttöpfe gepflanzt werden.


Saattiefe und Erde

Die richtige Erde ist entscheidend für eine erfolgreiche Anzucht. Kokoserde ist perfekt um den Samen mit Feuchtigkeit zu versorgen und eine Keimung zu ermöglichen. Die richtige Saattiefe ist abhängig von der Baumart. Als Faustregel kann man sich an der Größe des Samens orientieren. Die Saattiefe entspricht ungefähr der Größe des Samens.


Bewässerung

Dein Samen muss stets mit ausreichend Wasser versorgt werden. Dies bedeutet aber nicht, dass der Samen ertränkt werden soll. Die richtige Menge ist entscheidend. Deshalb muss vor jedem Gießen geprüft werden, ob die Erdoberfläche noch feucht ist. Sollte die Erdoberfläche trocken sein, musst du deinen Topf umgehend bewässern.

Ein Stellplatz mit starker Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da die Erde dann sehr schnell austrocknet.


Pflege und Umtopfen

Je nach Baumart wird dein Samen nach Wochen oder Monaten keimen. Dein Keimling wird heranwachsen und seine ersten Keimblätter zeigen. Sobald das nächste Blattpaar herangewachsen ist, wird es Zeit deinen Keimling aus dem Anzuchttopf in einen größeren Topf umzupflanzen.

Nach der Keimung kann die Bewässerung reduziert werden. Da das Wasser nach unten sickert muss die Erdoberfläche nicht mehr stets feucht gehalten werden, da die Wurzeln nun das Wasser aus dem Unteren Teil der Erde aufnehmen können.


Japanische Schwarzkiefer

Allgemein: Die japanische Schwarzkiefer ist ein Nadelbaum mit bis zu 12 cm langen Nadeln und gilt als besonders beliebte Bonsai Art. Dank der großen Toleranz gegenüber schlechten Bedingungen wird diese Art gerne als Bonsai gehalten. Die japanische Schwarzkiefer ist dank ihrer dicken aufbrechenden Rinde und ihrer Schnittverträglichkeit hervorragend als Bonsai geeignet. Auch die problemlose Aufzucht machen diese Art gerade für Anfänger sehr empfehlenswert.

  • Standort: Sonnig
  • Keimtemperatur: ca. 20-25°C
  • Keimdauer: ca. 4-12 Wochen

Anleitung: Die Aussaat ist bei Zimmerhaltung ganzjährig möglich. Säe 1 Samen pro Anzuchttopf aus. Drücke die Samen ca. 10 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche.

Wir empfehlen die Samen vor der Aussaat zunächst vorzubereiten, da Baumsamen in der Regel sehr geringe Keimraten haben.

Saatgut vorbereiten:

Weiche die Samen vor der Aussaat für 24-48 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Daraufhin nimmst du ein Blatt einer Küchenrolle, befeuchtest es leicht und legst das Saatgut darauf. Falte nun das Blatt mit dem Saatgut zusammen und lege es in einen Zipp Beutel. Verschließe den Zipp Beutel und lege ihn für ca. 7 Tage in den Kühlschrank (Nicht Gefriertruhe)


Gießen

Halte die Erde während des Keimprozesses durch tägliches Gießen stets feucht. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise aber Regenwasser.


Umtopfen

Das 1. Umtopfen: Die Keimlinge können direkt nach der Keimung umgetopft werden. Spätestens 2-3 Wochen nach der Keimung sollten deine Schützlinge umgetopft werden. Am besten wird der Sprössling direkt in die Bonsaischale gepflanzt.

Umtopfen Allgemein: Damit dein Bonsai größer und schöner wird solltest du deinen Bonsai alle drei bis fünf Jahre umtopfen, um ihm neue Nährstoffe zu liefern und Platz für weiteres Wurzelwachstum zu schauen. Hierbei löst man den Wurzelballen vorsichtig aus der Erde heraus und kürzt die Wurzelspitzen mit einer scharfen Schere. Das Verhältnis von Wurzelballen zu Blattwerk sollte hier etwa 1:1 betragen. Anschließend befüllt man die Schale mit frischem Substrat. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr.

Wurzelschnitt: Beim Wurzelschnitt kommt es darauf an das seitliche Wurzelwachstum zu fördern. Die senkrecht wachsenden Wurzelspitzen müssen daher mit einer scharfen Schere gekappt werden.


Erde

Damit dein Bäumchen zu einem prächtigen Bonsai heranwachsen kann, spielt die Erde eine wichtige Rolle. Die japanische Schwarzkiefer verträgt keine Staunässe. Daher eignet sich torffreie Erde perfekt für deinen Bonsai. Diese kannst du mit ca. 10% Sand und 30 % Kieselsteinen verfeinern oder fertige Bonsaierde kaufen.


Düngung

Es ist für deinen Bonsai lebenswichtig, dass er während der Wachstumssaison regelmäßig gedüngt wird. Da sich die meisten Bonsais in kleinen Schalen befinden, können die Wurzeln bei Bedarf keine neuen Nährstoffquellen finden. Daher ist es sehr wichtig den Nährstoffgehalt des Substrats stets zu erhalten. Bei deiner japanischen Schwarzkiefer empfehlen wir dir einen speziellen Bonsai Dünger zu verwenden. Dieser wird dann nach Anweisung angewendet. Wenn deine Pflanze frisch umgetopft wurde oder krank ist wird einen Monat lang nicht gedüngt.


Japanischer Rotahorn

Rotahorn Aussaat & Pflege

Allgemein: Der japanische Rotahorn ist einer der am häufigsten verwendeten Laubbaum Arten für die Bonsai Kultur. Durch seine besonderen Eigenschaften, wie das langsame Wachstum, ist er gerade für Anfänger sehr gut geeignet, da er sehr leicht gestaltbar ist. Auch durch seine feuerrote Färbung findet der japanische Rotahorn viele Verehrer. Gerade im Sommer, wenn dein Bonsai viel Sonne bekommt, strahlt er mit seinen feuerroten Blättern.

  • Standort: Sonnig
  • Keimtemperatur: ca. 18-25°C
  • Keimdauer: ca. 3-8 Woche

Anleitung: Die Aussaat ist bei Zimmerhaltung ganzjährig möglich. Säe 1 Samen pro Anzuchttopf aus. Drücke die Samen ca. 10 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche.

Die Samen müssen vor der Aussaat zunächst vorbereitet werden, da die Baumsamen sehr geringe Keimraten haben. Daher raten wir von einer Aussaat ohne entsprechende Vorberei- tung ab.

Saatgut vorbereiten:

Weiche die Samen vor der Aussaat für 24-48 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Daraufhin nimmst du ein Blatt einer Küchenrolle, befeuchtest es leicht und legst das Saatgut darauf. Falte nun das Blatt mit dem Saatgut zusammen und verschließe es in einem Zipp Beutel. Lege ihn für ca. 6-8 Wochen in den Kühlschrank (Nicht Gefriertruhe). Wechsle das Küchentuch wöchentlich um Schimmelbildung zu vermeiden.


Japanischen Rotahorn gießen

Halte die Erde während des Keimprozesses durch tägliches Gießen stets feucht. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise aber Regenwasser.


Japanischen Rotahorn umtopfen

Das 1. Umtopfen: Die Keimlinge können direkt nach der Keimung umgetopft werden. Spätestens 1-2 Wochen nach der Keimung sollten deine Schützlinge umgetopft werden. Am besten wird der Sprössling direkt in die Bonsaischale gepflanzt.

Umtopfen Allgemein: Damit dein Bonsai größer und schöner werden kann, solltest du deinen Bonsai alle zwei bis fünf Jahre umtopfen, um ihm neue Nährstoffe zu liefern und Platz für weiteres Wurzelwachstum zu schauen. Um deinen Rotahorn erfolgreich umzutopfen muss als erstes der Wurzelballen vorsichtig aus der Erde herausgelöst werden und die Wurzelspitzen mit einer scharfen Schere zurückgeschnitten werden. Das Verhältnis von Wurzelballen zu Blattwerk sollte hier etwa 1:1 sein. Anschließend befüllt man die Schale mit frischem Substrat. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr.

Wurzelschnitt: Beim Wurzelschnitt kommt es darauf an das seitliche Wurzelwachstum zu fördern. Die senkrecht wachsenden Wurzelspitzen müssen daher mit einer scharfen Schere zurück geschnitten werden.


Japanischer Rotahorn Erde

Damit dein Bonsai zum prachtvollen Kunstwerk wird, spielt die Erde eine wichtige Rolle. Der japanische Rotahorn verträgt keine Staunässe. Daher ist torffreie Erde ideal geeignet. Diese kannst du mit ca. 10% Sand und 25% Kieselsteinen verfeinern oder fertige Bonsaierde kaufen. Auch diese kannst du mit ca. 10% Sand, Lehm, Kies oder speziellen Granulaten wie gebranntem Lehm – Akadama genannt vermischen.


Japanischen Rotahorn düngen

Es ist für deinen Bonsai lebenswichtig, dass er während der Wachstumssaison regelmäßig gedüngt wird. Da sich die meisten Bonsais in kleinen Schalen befinden, können die Wurzeln bei Bedarf keine neuen Nährstoffquellen finden. Daher ist es sehr wichtig den Nährstoffgehalt des Substrats stets zu erhalten. Bei deinem japanischen Rotahorn empfehlen wir dir einen speziellen Bonsai Dünger zu verwenden. Dieser wird dann nach Anweisung angewendet. Wenn deine Pflanze frisch umgetopft wurde oder krank ist wird einen Monat lang nicht gedüngt.


Judasbaum

Allgemein: Der Judasbaum mit seiner Blütenpracht darf in deiner Bonsai Zucht nicht fehlen. Der wunderschön blühende Laubbaum, ist zur Blütezeit eine wahre Augenweide. Der Judasbaum ist ein ziemlich langsam wach- sender Baum. Wenn er jedoch über mehrere Jahre gut gepflegt wird, kann man sich über einen wunderschönen und prachtvollen Bonsai freuen. Gerade sein breites Erscheinungsbild und seine schirmartige Krone machen ihn für die Bonsai Haltung so beliebt.

  • Standort: Sonnig
  • Keimtemperatur: ca. 20-23°C
  • Keimdauer: ca. 4-12 Wochen

Anleitung: Die Aussaat ist bei Zimmerhaltung ganzjährig möglich. Säe 1 Samen pro Anzuchttopf aus. Drücke die Samen ca. 10 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche.

Die Samen müssen vor der Aussaat zunächst vorbereitet werden, da die Baumsamen sehr geringe Keimraten haben. Daher raten wir von einer Aussaat ohne entsprechende Vorbereitung ab.

Saatgut vorbereiten:

Weiche die Samen vor der Aussaat für 24-48 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Wenn sich das Volumen des Samens sichtbar vergrößert hat, haben sich die Samen erfolgreich vollgesaugt. Wenn keine Veränderung sichtbar ist, muss die Schale vom Samen entfernt werden und der Samen für weitere 12-24 Stunden in lauwarmem Wasser eingeweicht werden. Daraufhin nimmst du ein Blatt einer Küchenrolle, befeuchtest es leicht und legst das Saatgut darauf. Falte das Blatt mit dem Saatgut zusammen und verschließe es in einem Zipp Beutel. Lege diesen für ca. 4-6 Wochen in den Kühlschrank (Nicht Gefriertruhe) und wechsle das Küchentuch wöchentlich um Schimmelbildung zu vermeiden.


Judasbaum gießen

Halte die Erde während des Keimprozesses durch tägliches Gießen stets feucht. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise aber Regenwasser.


Judasbaum umtopfen

Das 1. Umtopfen: Die Keimlinge können direkt nach der Keimung umgetopft werden. Spätestens 1-2 Wochen nach der Keimung sollten deine Schützlinge umgetopft werden. Am besten wird der Sprössling direkt in die Bonsaischale gepflanzt.

Umtopfen Allgemein: Damit dein Bonsai größer und schöner werden kann, solltest du deinen Bonsai alle zwei bis fünf Jahre umtopfen, um ihm neue Nährstoffe zu liefern und Platz für weiteres Wurzelwachstum zu schauen. Um deinen Judasbaum erfolgreich umzutopfen muss als erstes der Wurzelballen vorsichtig aus der Erde herausgelöst werden und die Wurzel- spitzen mit einer scharfen Schere zurück- geschnitten werden. Das Verhältnis von Wurzelballen zu Blattwerk sollte hier etwa 1:1 sein. Anschließend befüllt man die Schale mit frischem Substrat. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr.

Wurzelschnitt: Beim Wurzelschnitt kommt es darauf an, das seitliche Wurzelwachstum zu fördern. Die senkrecht wachsenden Wurzelspitzen müssen daher mit einer scharfen Schere zurück geschnitten werden.


Judasbaum Erde

Damit dein Bonsai zum prachtvollen Kunstwerk wird, spielt die Erde eine wichtige Rolle. Der Judasbaum verträgt keine Staunässe. Daher ist torffreie Erde ideal geeignet. Diese kannst du mit ca. 10% Sand und 25% Kieselsteinen verfeinern oder fertige Bonsaierde kaufen. Auch diese kannst du mit ca. 10% Sand, Lehm, Kies oder speziellen Granulaten wie gebranntem Lehm – Akadama genannt – vermischen.


Judasbaum düngen

Für deinen blühenden Bonsai ist es lebenswichtig während der Wachstumssaison und Blüteperiode regelmäßig gedüngt zu werden. Da sich die meisten Bonsais in kleinen Schalen befinden, können die Wurzeln bei Bedarf keine neuen Nährstoffquellen finden. Daher ist es sehr wichtig den Nährstoffgehalt des Substrats zu erhalten. Beim Judasbaum empfehlen wir dir einen speziellen Dünger zu verwenden, der einen hohen Kalium-Anteil (NPK 6:6:12) hat. Dieser regt die Blüte deines Bonsais an. Zusätzlich solltest du zum Frühjahr hin einen Dünger verwenden, der einen hohen Stickstoffgehalt hat (NPK 12:6:6). Die Dünger werden nach Anweisung hinzugeführt. Wenn deine Pflanze frisch umgetopft wurde oder krank ist wird einen Monat lang nicht gedüngt.


Wisteria Blau

Allgemein: Der chinesische Blauregen ist wohl einer der schönsten Bonsais überhaupt. Die Wisteria ist eine sehr schnell wachsende Art. Der schnell massiv werdende Stamm macht sie als Bonsai so beliebt. Aber auch die über 30 cm groß werdenden Blüten sind eine wahre Augenweide. Diese Eigenschaften machen den Blauregen für die Bonsai Haltung so begehrenswert.

  • Standort: Sonnig
  • Keimtemperatur: ca. 20-25°C
  • Keimdauer: ca. 2-8 Wochen

Anleitung: Die Aussaat ist bei Zimmerhaltung ganzjährig möglich. Säe 1 Samen pro Anzuchttopf aus. Drücke die Samen ca. 10 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche.

Wir empfehlen die Samen vor der Aussaat zunächst vorzubereiten, da Baumsamen in der Regel sehr geringe Keimraten aufweisen

Saatgut vorbereiten:

Um deine Wisteria schneller zur Keimung zu bringen, kannst du die Samenschale vorsichtig anrauen (Schmirgelpapier, Feile, Messer). Lege die Samen danach zum einweichen für 24-48 Stunden in lauwarmes Wasser. Um die Keimrate und Keimgeschwindigkeit zu erhöhen, kann die Schale vor der Aussaat vom Samen entfernt werden. Nun kannst du die Samen an der Erdoberfläche andrücken und mit etwas Erde bedecken.


Wisteria Blau gießen

Halte die Erde während des Keimprozesses durch tägliches Gießen stets feucht. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise aber Regenwasser.


Wisteria Blau umtopfen

Das 1. Umtopfen: Die Keimlinge können direkt nach der Keimung umgetopft werden. Spätestens 1-2 Wochen nach der Keimung sollten deine Schützlinge umgetopft werden. Am besten wird der Sprössling direkt in die Bonsaischale gepflanzt.

Umtopfen Allgemein: Damit dein Bonsai größer und schöner werden kann, solltest du alle zwei bis fünf Jahre deinen Bonsai umtopfen, um ihm neue Nährstoffe zu liefern und Platz für weiteres Wurzelwachstum zu schauen. Gerade bei deinem Blauregen ist das Umtopfen wichtig, da er durch das schnelle Wachstum mehr Platz benötigen wird. Um deine Wisteria erfolgreich umzutopfen muss erst einmal der Wurzelballen vorsichtig aus der Erde herausgelöst werden und die Wurzelspitzen mit einer scharfen Schere zurückgeschnitten werden. Das Verhältnis von Wurzelballen zu Blattwerk sollte hier etwa 1:1 sein. Anschließend befüllt man die Schale mit frischem Substrat. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr.

Wurzelschnitt: Beim Wurzelschnitt kommt es darauf an, das seitliche Wurzelwachstum zu fördern. Die senkrecht wachsenden Wurzelspitzen müssen daher mit einer scharfen Schere zurück geschnitten werden.


Wisteria Blau Erde

Damit deine Pflanze zu einem prächtigen Bonsai heranwächst, spielt die Erde eine wichtige Rolle. Der chinesische Blauregen verträgt keine Staunässe. Daher ist torffreie Erde ideal geeignet. Diese kannst du mit ca. 10% Sand und 25% Kieselsteinen verfeinern oder fertige Bonsaierde kaufen. Auch diese kannst du mit ca. 10% Sand, Lehm, Kies oder speziellen Granulaten wie gebranntem Lehm -Akadama genannt – vermischen.


Wisteria Blau düngen

Für deinen blühenden Bonsai ist es lebenswichtig während der Wachstumssaison und Blüteperiode regelmäßig gedüngt zu werden. Da sich die meisten Bonsais in kleinen Schalen befinden, können die Wurzeln bei Bedarf keine neuen Nährstoffquellen finden. Daher ist es sehr wichtig den Nährstoffgehalt des Substrats zu erhalten. Beim chinesischen Blauregen empfehlen wir dir einen speziellen Dünger zu verwenden, der einen hohen Kalium-Anteil (NPK 6:6:12) hat. Dieser regt die Blüte deines Bonsais an. Zusätzlich solltest du zum Frühjahr hin einen Dünger verwenden der einen hohen Stickstoffgehalt hat (NPK 12:6:6). Die Dünger werden dann nach Anleitung hinzugeführt. Wenn deine Pflanze frisch umgetopft wurde oder krank ist wird einen Monat lang nicht gedüngt.


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Pflanzanleitung: Judasbaum, Schwarzkiefer & Rotahorn

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